Ein Blog über Trauer, meine Erfahrungen und Themen, denen ich begegnet bin!

Ich bin Andrea und lebe im wunderschönen Oberösterreich. Auch ich habe mich Schritt für Schritt durch meine Trauer gekämpft und mein Weg ist noch lange nicht vorbei. Nein, ich denke, es wird mich mein Leben lang begleiten.

So viele Schicksale, die ich Tag für Tag auf verschiedenen Plattformen lese, und ja, auch ich bin ein Teil davon und habe das Gefühl der Trauer und des Schmerzes tief in mir; er ist mein täglicher Begleiter.

Der Tod hat mich die Kostbarkeit des Lebens gelehrt. Er hat mir gezeigt, dass wir nicht in der Furcht vor seinem unvermeidlichen Eintreffen leben sollten, sondern vielmehr jeden flüchtigen Moment unserer Existenz mit offenen Armen und einem offenen Herzen begrüßen sollten. Lassen wir den Tod nicht als Schatten über unser Dasein fallen, sondern als eine Erinnerung daran, wie unendlich wertvoll und dringlich es ist, jede Sekunde zu leben, zu lieben und wirklich zu spüren, solange uns die Zeit geschenkt ist.

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Den eigenen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der andern muß man leben.
(aus „Memento“ von Mascha Kaléko)

Ich habe den Sturm überstanden, das Unerträgliche ertragen. Es wäre eine Illusion zu glauben, dass die Trauer verschwunden ist. Aber ich habe mich selbst in diesem Gefühlschaos neu entdeckt, mein Universum Stück für Stück neu aufgebaut und mit neuer Bedeutung gefüllt. Die Trauer mag ein ewiger Begleiter sein, doch habe ich gelernt, mit ihr umzugehen. Gewiss, nicht jeder Tag ist von Sonnenschein geprägt – auch ich durchlebe meine Aufs und Abs. Aber ich stehe hier, gewandelt, gestärkt und mit offenem Herzen, bereit, jedem neuen Tag zu begegnen.

Du bist nicht allein in deiner Trauer

Für mich ist der Tod kein Tabuthema mehr, ich habe mich viel damit beschäftigt und bin mit vielen Trauernden ins Gespräch gekommen – auch durch meine Arbeit mit den Trauerkerzen. Und eines ist dabei immer ganz klar: Jeder hat seinen ganz eigenen Weg mit der Trauer umzugehen und seinen eigenen Weg, den er geht, und das ist auch gut so. Im Laufe der Zeit habe ich zahlreiche Menschen getroffen, für die Trauer kein Fremdwort ist. Durch meine Worte strebe ich danach, einerseits von meinen eigenen Erfahrungen und Gefühlswelten zu berichten – wie ich meinen Weg durch die Trauer gefunden habe und immer noch finde.

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